Am kommenden Wochenende (8. / 9. Dezember) stellen Sebastian Ristow und René Seifert ihre neuesten Arbeiten in der Galerie F14 vor.
Die Gemeinschaftsausstellung trägt den Titel "Random Structure Sets".
Sebastian Ristow — FACE TO FACE
Die Grafikserie FACE TO FACE von Sebastian Ristow ist das Ergebnis einer inhaltlichen Erforschung und Übersetzung des Kommunikationsbegriffs und aktueller Kommunikationswege, welche sich, zur Freude aller, permanent verändern und immer wieder für neuen Gesprächsstoff sorgen.
Die Arbeit wurde von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt mit einem Arbeitsstipendium gefördert.
René Seifert — EDIT
Es handelt sich in dieser Serie um überarbeitete Werbeplakate aus den Straßen verschiedenen europäischen Metropolen wie Berlin, Prag, Paris und Madrid. In einem Décollageverfahren werden alle lauten, konkreten, für die Werbeindustrie üblichen, Erlebnisaufforderungen ausgelöscht und umgewandelt. Das Interesse gilt dem Straßenplakat als vorgefundenem, spezifischem Bildträger mit einer eigenen, ortsbezogenen Geschichte und Schichtung. Durch den abtragenden Eingriff wird die Werbeoberfläche zerstört und in einen komplexen, pulsierenden und reliefhaften Farbraum transformiert. Die Resultate kennzeichnet René Seifert als indirekte Malerei.
Beide Künstler haben an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle studiert und 2010 ihr Studium mit Diplom abgeschlossen. Seitdem arbeiten beide gemeinsam in der Künstler- und Designergruppe FLATLAB.
Sebastian Ristow hat von 2002 — 2010 Kommunikationsdesign – Illustration – Grafik studiert
2010 Diplom bei Prof. Georg Barber/ ATAK
René Seifert hat von 2003 — 2010 Bild – Raum – Objekt – Glas studiert
2010 Diplom bei Prof. Christine Triebsch, Prof. Susanne Pfleger
Vernissage
Sa, 8. Dezember, 19 Uhr
Ausstellung
So, 9. Dezember, 12 — 18 Uhr